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Neue Leitlinie für Erkrankungen am multiplen Myelom

Sie berücksichtigt neue Erkenntnisse zur Diagnostik und Therapie.

Für die Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei monoklonaler Gammopathie unklarer Signifikanz und beim multiplen Myelom gibt es eine neue S3-Leitlinie, die sich an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert. Federführend beteiligt an der Erstellung der Leitlinie, die bis Februar 2027 gelten soll, war die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie.

S3-Leitlinien enthalten konkrete Handlungsempfehlungen bei den jeweiligen Erkrankungen und ihren Stadien, die es den Ärzten erleichtern soll, die richtige Entscheidung für jeden einzelnen Patienten zu treffen. Dies sichert eine optimale Behandlung gemäß den jeweils aktuellen medizinischen Erkenntnissen und Entwicklungen. Für die Diagnostizierung beim multiplen Myelom beispielsweise führt die Leitlinie zu den bei der Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) entscheidenden Fragen nach etwa Knochenschmerzen, Knochenbrüchen in der Vergangenheit, anhaltenden Erschöpfungserscheinungen (Fatigue) oder einer erhöhten Infektanfälligkeit. Zudem spielt zum Beispiel die Frage der minimalen Restkrankheit nach der Therapie eine wichtige Rolle für die weiteren Behandlungsschritte und die Prognose. Hierfür enthält die Leitlinie ein eigenes Kapitel.

Grundsätzlich ist das multiple Myelom eine aggressive Erkrankung, die in vielen Fällen zum Tode führt. Jedoch kann die Krankheit heute dank neuer Behandlungen mit Hoch-Dosistherapien und Stammzelltransplantation oft für lange Zeit zum Stillstand gebracht werden, bei gleichzeitig guter Lebensqualität. Dafür ist es allerdings notwendig, die jeweils optimale Behandlung anzuwenden. Dies soll die Leitlinie erleichtern.

Quelle:

https://www.krebsgesellschaft.de/

 

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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