Mein Name ist Helga, ich bin 73 Jahre alt und bei mir wurde im Jahr 2009 ein Plasmozytom (auch Multiples Myelom genannt) festgestellt.
2008 traf mich wie der Blitz aus heiteren Himmel im Lendenwirbel ein Stich, als ob die Lendenwirbelsäule zusammenrutscht. Seitdem hatte ich nur Rückenschmerzen. Meine Hausärztin überwies mich zum Orthopäden. Dieser konnte nichts Schwerwiegendes feststellen, es sei bei mir alles altersgerecht.
Im Juni 2009 fuhr ich mit einer Verwandten in die Tschechei nach Jachymov zur Kur. Sämtliche Anwendungen haben mir gut getan, leider hielten trotz Therapie die Rückenschmerzen weiter an.
Meine Blutwerte waren aber sehr schlecht, sodass die Kur-Ärztin mir einen Rat mit auf dem Heimweg gab. Sofort nachdem ich wieder zuhause war, suchte ich dem Rat zufolge meinen Hausarzt auf. Die Blutuntersuchung die meine Hausärztin veranlasste, war ebenso schlecht wie zur Kur. Daraufhin überwies mich meine Hausärztin zur Internistin. Ich suchte Frau Dr. Höche auf, sie stellte mich komplett auf den Kopf. Jede Menge Untersuchungen standen auf der Tagesordnung, wie z.B. die Blutuntersuchungen, Ultraschall, Magen- und Darmspiegelung und Urinuntersuchung.
Als die Befunde alle zusammen waren überwies mich Fr. Dr. Höche in die Onkologie zu Frau Dr. Spohn. Dort wurde wieder Blut gezogen und eine Knochenmarkpunktion vorgenommen. Nach 3 Wochen erfuhr ich die Diagnose und zwar habe ich ein Plasmozytom.
Bis Febraur 2011 bekam ich aller vier Wochen Bisphosphonate bzw. wurden MRT-Kontrollen durchgeführt. Die letzte MRT-Kontrolle war im Februar 2015 ohne Nachweis von Osteolysen. Nun bin ich weiterhin vierteljährlich zur Kontrolle. Die Rückenschmerzen gingen nach den Infusionen der Bisphosphonate zurück, so dass ich sagen kann, ich bin zur Zeit schmerzfrei und brauche keinerlei Medikamente einzunehmen. Hoffentlich hält dieser Gesundheitszustand noch lange an.