- Simone Pareigis
- Informationen der Selbsthilfegruppe (2025)
Elektronische Patientenakten können falsche oder übertriebene Diagnosen enthalten
Bielefeld – Durch den Einblick in die neue elektronische Patientenakte (ePA) erfahren offenbar immer mehr Patienten von falschen Diagnosen oder Phantomdiagnosen in ihren ärztlichen Unterlagen. Das berichten die Neue Westfälische.
Demnach stoßen einige Patienten in der ePA auf Krankheitsbefunde, die entweder überhöht oder frei erfunden sind. Dies gelte vor allem im Bereich der psychischen Erkrankungen, so die Zeitung.
Ein Hintergrund dafür könnte dem Bericht der Neuen Westfälischen zufolge ein Anreizsystem zwischen Krankenkassen und Ärzten sein, mit dem für bestimmte Diagnosen höhere Pauschalen abgerechnet werden können.
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Deutschland betonte in der Neuen Westfälischen, man kenne keine belastbaren Zahlen und dokumentiere Diagnosen „nach bestem Wissen und Gewissen“. Fehler könnten vorkommen, seien aber Ausnahmen.









