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Langzeittherapie bei chronischer myeloischer Leukämie

Mit einem neuen zielgerichteten Wirkstoff kann die Krankheit gut in Schach gehalten werden.

Menschen, die an chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase erkrankt sind, benötigen gute Langzeittherapien, die die Krankheit über möglichst lange Zeiträume ruhig halten, ohne zu viele Nebenwirkungen zu verursachen. Ein neuer Wirkstoff aus der Gruppe der sogenannten BCR-ABL-Hemmer kann dies womöglich leisten, wie aus den Ergebnissen einer in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlichten Phase 3-Studie hervorgeht.

In der Studie wurden 201 Personen, bei denen eine CML neu diagnostiziert worden war, mit entweder dem BCR-ABL-Hemmer oder bereits bewährten Tyrosinkinasehemmern der ersten oder zweiten Generation behandelt. In der BCR-ABL-Hemmergruppe erreichten innerhalb von 48 Wochen gut zwei Drittel der Patientinnen und Patienten ein tiefes molekulares Ansprechen auf die Therapie, in der Tyrosinkinasehemmergruppe gelang dies bei 49%. Der Unterschied war signifikant. Zudem mussten in der BCR-ABL-Hemmergruppe deutlich weniger Personen die Therapie wegen zu starker Nebenwirkungen unterbrechen.

Mit dem BCR-ABL-Hemmer konnten in dieser Studie bei Personen mit CML in der chronischen Phase gute Langzeitergebnisse erzielt werden, er erwies sich im Vergleich zu Tyrosinkinasehemmern der ersten und zweiten Generation als wirksamer und verträglicher, so die Zusammenfassung im Bericht.

Quelle:

https://www.krebsgesellschaft.de/

 

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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