Liebe Freunde, liebe Besucher,
am 13. November 2025 fand in Berlin die Fachtagung von All-Can Deutschland statt – mit Gästen aus Österreich und der Schweiz. Im Mittelpunkt standen der Nationale Krebsplan und der europäische Vergleich: Wo stehen wir, und was können wir voneinander lernen? Selbstverständlichen waren Vertreter der Krankenkasse bzw. des BMG mit vor Ort, um zu den anstehenden Fragen bzw. Diskussionen Stellung zu nehmen.
Ein Highlight der Veranstaltung war unser gemeinsam erarbeitetes Whitepaper, das verschiedene Perspektiven vereint:
- Ärztinnen und Ärzte – Prof. Kleeff
- Onkologische Apotheker – Klaus Meier
- Pflegewissenschaft – Prof. Marquard
- Das Buddy-Projekt – Prof. Voltz & Geraldine Henneböhl
- Und ich durfte die Sicht der Patientinnen und Patienten einbringen.
Ein großes Thema war auch, was jede Berufsgruppe in der onkologischen Versorgung leistet – von Prävention über die Arbeit in Tumorboards bis hin zur täglichen Begleitung durch Ärzte, Pflegepersonal, Apotheken und natürlich die Selbsthilfe. Jede dieser Rollen ist unverzichtbar, und erst im Zusammenspiel entsteht echte Qualität in der Versorgung.
Ich habe über die Bedeutung der Selbsthilfe gesprochen – darüber, wie professionell sie heute arbeitet und wie viel sie bewegen kann. Anhand zweier Beispiele zeigte ich, was eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation bzw. eine gute Beziehung zum onkologischen Apotheker bewirken kann: Vertrauen, Zuversicht und manchmal sogar neue Wege der Therapiefindung.
Diese Tagung hat einmal mehr gezeigt: Nur gemeinsam, über Berufsgruppen und Ländergrenzen hinweg, können wir die Krebsversorgung wirklich verbessern. Ich bin dankbar, Teil dieses Netzwerks zu sein.
Halle war natürlich wieder gut vertreten und so waren an meiner Seite Prof. Kleeff, u.a. Klinikdirektor der Viszeralchirurgie am UKH und Sven Weise, Geschäftsführer der SAKG.
Noch ein paar Zitate, die ich wieder während der Tagung aufgenommen habe:
„je mehr man Patienten behandelt, um so niedriger wird die Sterblichkeit“
„Im Endeffekt geht es immer um den Patienten“
„Mehr Aufwand bei der Dokumentation im Tumorboard“
„Die Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) hat bereits vor 15 Jahren eine Oralia Datenbank“ ins Leben gerufen, die allen Apotheken zur Verfügung steht“
„Es kommt ein Suizid-Präventionsgesetz“
„Leitlinie werden regelmäßig aktualisiert“
„Man hat eine Minderung des Risikos, wenn man an zertifizierten Zentren in Behandlung ist“
Eure Simone









