28,10,0,50,2
600,600,60,1,3000,5000,25,800
90,150,1,50,12,30,50,1,70,12,1,50,1,1,1,5000
Powered By Creative Image Slider
Prof. Schmoll
View Image
Uni Halle
View Image
Uni Halle
View Image
16716920
diesen Monat
letzten Monat
59332
79539

"...und es ist gut" mitreißende Theater- u. Diskussionsabende in Halle und Leipzig am 03.+04.09.13

Liebe Freunde, liebe Besucher,

diese Woche bot sich die einmalige Gelegenheit die Theaterveranstaltung "...und es ist gut" am Dienstag in Halle und am Mittwoch in Leipzig zu besuchen. Mit einer beachtenswerten Theatertournee leistet die CURA-Unternehmensgruppe eine bundesweite Kampagne zum bewussten Umgang mit dem Lebensende.

Die Schauspieler Marion Martinez und Josef Stier vom Berliner Galli-Theater brachten so manchen Zuschauer zum nachdenken, schmunzeln bzw. zum weinen. Frau Martinez spielte eine Frau, die sich in ihren Träumen mit dem Sterben auseinandersetzen muss. Dabei durchlebt sie die 5 Sterbephasen.

1. Nichtwahrhabenwollen
2. Zorn, auf alle Menschen die weiter leben dürfen
3. Verhandeln, z.B. mit Gott
4. Depressionen
5. Akzeptanz, sein Schicksal in Würde und Größe annehmen

Ihr besorgter Arzt erklärte Ihr die einzelnen Phasen und ihr wurde schon bewusst, dass sie doch einige unausgesprochene Angelegenheiten unbedingt noch loswerden möchte. Dabei erinnerte sie sich z.B. an ein unerfülltes Sexualleben, an ihre Schwester in Amerika und an die schwindelnde Schwester ihres Mannes. Der Schauspieler Josef Stier hatte außer dem Arzt auch den Tod, einen Engel und den hilfsbereiten Clown überlegen gespielt.

In dem außergewöhnlichen und emotional gut dargestellten Theaterstück "...und es ist gut" wurde anschaulich dargestellt, dass die meisten Menschen vier Wünsche vor dem Sterben äußern.

- Wunsch 1 zu Hause sterben zu wollen
- Wunsch 2 nicht allein in dem Moment des Ablebens zu sein
- Wunsch 3 ohne Schmerzen friedlich einzuschlafen
- Wunsch 4 sich persönlich noch einige unerfüllten Wünsche in die Wirklichkeit umzusetzen

An beiden Orten gab es nach der Theateraufführung noch faszinierende Podiumsdiskussionen. In Halle übernahm Herr Weise von der SAKG den Part der Moderation. In Leipzig stellte sich Dr. Küster dieser Aufgabe. Beide haben souverän durch diese Gesprächsrunden geführt.

Fazit:

Es ist ein schwieriges Thema, über welches leider noch zu wenig so offen kommuniziert wird. Ich freue mich so sehr, dass die CURA-Unternehmensgruppe sich an diese prekäre Materie heran wagte. Die schauspielerische Umsetzung dieses Themas fand ich ganz interessant und ansprechend. Es waren schöne Veranstaltungen mit unvergessenen Stunden. Ich habe so viele nette Menschen kennen lernen dürfen, dafür möchte ich mich bei Herrn Uhlig von der CURA-Unternehmensgruppe hiermit recht herzlich bedanken.

Einige Bilder zur Veranstaltung findet Ihr hier

Folgende CURA-Heime waren an beiden Tagen Gastgeber:
www.cura-ag.com/CURA-AG/Bereich-Seniorencentren/PFLEGE/HAS
www.cura-ag.com/CURA-AG/Bereich-Seniorencentren/PFLEGE/HAL
www.maternus-senioren.de/leipzig-dresdner-hof

Eure Simone

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

HELIX_NO_MODULE_OFFCANVAS