Liebe Freunde, liebe Besucher,
gestern folgte ich einer Einladung zur Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft supportive Maßnahmen in der Onkologie (AGSMO) nach Berlin. Ich durfte aus der Sicht des Patienten über Aufklärung und dem Mitbestimmungsrecht in der Therapiefindung referieren. Als ich vor ca. 2 Wochen recht kurzfristig die Anfrage erhielt, habe ich gern zugesagt. Es ist ein schwieriges Thema für verschiedene Seiten. Nicht umsonst begann erst die ärztliche Seite zu referieren und anschließend wurde aus pflegerischer Sicht dies näher dargestellt. Aus Patientenbetrachtung sieht dies alles noch mal ganz anders aus. Anhand von 10 sehr unterschiedlichen Fallbeispielen konnte ich darstellen, was Mitglieder aus unserer Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten alles erlebt haben.
Damit ich in guter Erinnerung bleibe, habe ich mit einem positiven Beispiel begonnen und endete ebenfalls auch so. Jedoch wurden die negativen Erfahrungen ebenso mit angesprochen.
Es war mir echt eine Ehre aus dem Nähkästchen unserer SHG zu plaudern. Nach der Session wurde ich mehrfach mit positivem Feedback angesprochen. Ich habe eben Fakten auf dem Tisch gelegt, die überall passieren können und nicht geschehen dürfen.
Wie es bei solchen Veranstaltungen auch ist, laufen ein immer wieder mal bekanntes Gesicht über den Weg. In diesem Fall war es Dr. Behlendorf aus dem Martha-Maria KH Halle / Dölau. Offensichtlich war es nicht der einzige Teilnehmer aus Halle. Mit Frau Dr. Schmidt aus dem UKH saß ich zusammen in einer Session.
Eure Simone