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Überlebensvorteil weit über 10% (manchmal sogar > 25%) durch eine Behandlung in einem zertifizierten Zentrum im Vergleich zu einer nicht zertifizierten Einrichtung ist beeindruckend und lohnt sich allemal

Ergebnisse des Projektes WiZEN

Im Rahmen eines Symposiums am 26. April 2022 haben das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) der Dresdner Hochschulmedizin, der AOK-Bundesverband und die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.V. die Ergebnisse des vom Innovationsfonds geförderten Projektes „Wirksamkeit der Versorgung in onkologischen Zentren“ (WiZen) vorgestellt (https://aok-bv.de/presse/termine/index_25319.html).

Die Veranstaltung erfuhr mit über 550 Teilnehmer*innen, die dem Livestream gefolgt sind, sehr große Aufmerksamkeit und die Ergebnisse wurden in der nationalen und regionalen Presse für die Öffentlichkeit aufbereitet. So wurden die Ergebnisse der Studie in insgesamt 66 Meldungen auf Titelseiten in Printmedien gebracht und erreichten insgesamt über 2 Millionen Leser.

Die Studie WiZen analysierte bundesweite AOK-Abrechnungsdaten sowie Daten aus vier regionalen klinischen Krebsregistern. Die Wissenschaftler*innen aus dem Team des ZEGV konnten zusammen mit ihren Projektpartnern zeigen, dass es einen Überlebensvorteil für Patientinnen und Patienten mit Krebs gibt, die in zertifizierten Zentren behandelt wurden. Ihre Sterblichkeitsrate lag bei allen acht untersuchten Krebserkrankungen niedriger als bei Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern, die nicht von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert waren. Vorgestellt wurden die Ergebnisse durch Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke, Vorstandsvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.V. sowie von dem Projektleiter Prof. Dr. Jochen Schmitt und dem Projektkoordinator am ZEGV Dr. Olaf Schoffer.

Das Projekt wurde sehr positiv aufgenommen und in einer Podiumsdiskussion lebhaft über gesundheitspolitische Folgerungen diskutiert.

An der Diskussion nahmen Dr. Gerald Gaß, der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG e.V.),     Prof. Josef Hecken, der Unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), Frau Hedy Kerek-Bodden, die Vorstandsvorsitzende de Hauses der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V., Herr Markus Algermissen, der Leiter der Unterabteilung Medizin- und Berufsrecht im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie Dr. Carola Reimann, die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes teil.

Quelle:

https://www.uniklinikum-dresden.de/

 

 

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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