Liebe Freunde, liebe Besucher,
heute hatten wir zum wiederholten Male einen onkologischen Patiententag im UKH „ANDERS HERUM“. Das bedeutet, dass wir Patienten referierten und alle Mitarbeiter (Ärzte, Pflege, Psychoonkologen etc.) des UKH, die mit onkologischen Patienten zu tun haben, hörten uns gern zu.
Olaf und Simone aus unserer SHG waren mit einem kleinen Stand vor Ort
Drei Patientinnen referierten zu:
- „Wiedereinstieg ins Berufsleben“
- „Orale versus intravenöse Krebstherapie“
- „Familienplanung vor / nach der Krebstherapie“
Ich hatte über meine Umfrage, für die ich drei Monate benötigte, zum Thema „Orale versus intravenöse Krebstherapie“ gesprochen. Da ich noch etwas Zeit hatte und das im Vorfeld bereits überschaubar war, sprach ich noch über das Thema „Arzt-Patienten-Kommunikation“ und was die Selbsthilfe in der Lage ist zu leisten. Anhand von drei Fallbeispielen zeigte ich auf, dass wir so super Ärzte haben und wenn wir mit Anliegen kommen, dass uns nicht nur zugehört wird, sondern immer nach kurzfristigen Lösungen gesucht und auch gefunden wird. Auch wollte ich mit den drei Fallbeispielen erläutern, warum man sich mit einer kleinen Erkrankung an ein kleines Krankenhaus wenden kann und jede große Erkrankung benötigt auch ein großes Krankenhaus. Aus meiner Sicht ist jede Krebserkrankung eine große Erkrankung und jeder Patient sollte auch die Möglichkeit eines zertifizierten onkologischen Zentrums wahrnehmen können.
Die Kooperation zwischen den Selbsthilfegruppen in Sachsen-Anhalt und den Ärzten ist schon außergewöhnlich harmonisch. Zumindest haben wir sehr gute Ansprechpartner, die wir zu jeder Zeit um einen Rat bitten dürfen. Ich sag einfach mal ganz lieben DANK an die harmonische Zusammenarbeit über die vielen Jahre zum UKH bzw. zum KKH.
Fazit:
Frau Prof. Al-Ali hat wie gewohnt eingeladen und grandios moderiert. Diese Frau ist so ein Goldschatz für unser Universitätsklinikum Halle. Sie hat die Gabe alle Anwesenden mit ihren Ausführungen zu fesseln. Wir wünschen es uns sehr, dass es eine ähnliche Veranstaltung im kommenden Jahr geben wird.
Ebenso war auch Sven Weise als Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft vor Ort und stellte seine wertvolle Arbeit vor. Der Bedarf ist da und gerade, wenn es Probleme gibt und ein Termin beim Psychoonkologen mal wieder nicht zu bekommen ist, dann springt die SAKG oft ein. Es gibt in unserem ganzen Bundesland Geschäftsstellen und mehrere sehr gut geschulte Psychoonkologen. Hier noch der Kontakt zur Webseite der SAKG Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V. - Wir sind für Sie da! (krebsgesellschaft-sachsenanhalt.de)
Ein paar Bilder zum Patiententag findet Ihr hier
Eure Simone