In bestimmten Fällen zahlt sie sich offenbar aus.
Wenn es bei großzelligem B-Zellymphom schon früh zu einem Rückfall kommt oder die Erkrankung gar nicht erst auf eine Behandlung anspricht, kann womöglich eine CAR-T-Zelltherapie die Überlebensaussichten verbessern. Das geht aus den Ergebnissen einer Phase 3-Studie hervor, die kürzlich in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.
An der Studie nahmen 359 erwachsene Patienten mit großzelligem B-Zellymphom teil. Sie hatten rasch nach einer vorherigen Therapie einen Rückfall erlitten oder gar nicht erst darauf angesprochen. Nun erhielten sie entweder eine CAR-T-Zelltherapie oder die für einen solchen Fall übliche Chemoimmuntherapie gefolgt von hochdosierter Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation bei Ansprechen.
Die CAR-T-Zelltherapie zahlte sich aus – die Patienten dieser Gruppe hatten nach vier Jahren ein besseres Gesamtüberleben. Auch das Überleben, ohne dass die Krankheit weiter voranschritt, war in dieser Gruppe besser.
Damit habe sich die CAR-T-Zelltherapie bei Patienten mit einem frühen Rückfall oder Nicht-Ansprechen bei großzelligem B-Zellymphom als vorteilhaft herausgestellt, so das Fazit der Studienautoren.
Quelle:
https://www.krebsgesellschaft.de/