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Prof. Schmoll
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Informationen der Selbsthilfegruppe (2017)

Eine nicht seltene Nebenwirkung der Chemotherapie bei Krebserkrankungen ist die sogenannte periphere Neuropathie. Sie kann, wie Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Journal of the National Cancer Institute berichteten, durch eine gezielte Abkühlung von Händen und Füßen, eine Kältetherapie (Kryotherapie), in vielen Fällen erfolgreich verhindert werden.

Für Patienten mit primärem ZNS-Lymphom ist eine neue Kurzinformation erschienen, teilt das Kompetenznetz Maligne Lymphome (KML) mit. Bei dieser Erkrankung häufen sich im zentralen Nervensystem (ZNS) – also im Gehirn und im Nervenwasser, seltener auch im Rückenmark und Auge – bösartig veränderte Immunzellen an.

Themen des 12-seitigen Faltblattes "ZNS-Lymphome": Wie entstehen die Lymphome, welche Symptome rufen sie hervor, wie wird behandelt? ZNS-Lymphome entstehen durch Veränderungen an den Lymphozyten (entweder B- oder T-Lymphozyten), einer Unterart der weißen Blutzellen, die für die Abwehr von Krankheiten zuständig ist.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

einmal im Monat ehren TV Halle und die FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eG Halles Helden des Alltags mit der Auszeichnung "Der Goldene Gustav".

Sven Weise (SAKG), Simone, Helga & Christine Gering (Dorint Hotel Halle)

Für den Monat Oktober 2017 bekam mir heute die Ehre zuteil, den Goldenen Gustav in den Räumlichkeiten der SAKG in Empfang zu nehmen. Ich bin so stolz und bin mir sicher, dass den auch viele andere Mitstreiter der Selbsthilfe den Goldenen Gustav ebenwürdig verdient hätten. DANK auch an Sven und Helga, die mir zur Seite standen.

Am 21.10.2017 fand der diesjährige Krebsaktionstag im Stadthaus in Halle (Saale) statt. Obwohl es keinen speziellen Vortrag zu hämatologischen Erkrankungen gab, besuchte ich mit meiner Schwester die Veranstaltung. Die Vorträge, die wir aufmerksam verfolgt haben, waren sehr interessant und wir haben von neuen Therapieansätzen erfahren. Auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen war für uns aufschlussreich. Zudem haben wir bei den verschiedenen Ausstellern wie Selbsthilfegruppen, Rehabilitationseinrichtungen oder dem Behindertensportverband viel Wissenswertes entdecken können. Auch mit den Mitarbeitern/innen der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft unterhielten wir uns wieder rege. Nicht zu vergessen, die Informationen die zu gesunder Ernährung angeboten wurden, die wir direkt testen konnten.

Elke & Beate

Liebe Freunde, liebe Besucher,

beim 5. Nationalen Erfahrungsaustausch Patient und Politik ging es zwei spannende Tage rund um die Digitalisierung in der Medizin. Ein rundum super bepacktes Themenpaket, was einfach mir persönlich auch sehr entgegen kam.

 

 PV für Hämatologische Erkrankungen

 

Ich hatte die Gelegenheit über unser Projekt „meine.WEGA“ über eine Stunde lang zu referieren. Es war so schön mal wirklich 60 Minuten über das Projekt berichten zu dürfen. Wir haben ein Level erreicht, um damit durchaus vielen Menschen davon berichten zu dürfen. Selbstverständlich bin ich darauf eingegangen, wie man überhaupt auf so eine geniale und doch sehr einfache und gut durchstrukturierte Idee kommt und vor allem passende Partner sucht und auch findet. Klar kann man da stolz sein, wenn ich dann Rückmeldungen über die Präsentation erhalten habe. Der Vortrag sei sehr lebendig, professionell und verständlich gewesen.

Berlin, 5. Oktober 2017: Pro und Contra Methadon als Krebsmedikament: Ohne weitere klinische Studien ist der Einsatz bei Patienten nicht vertretbar

Im April dieses Jahres wurde erstmals in der ARD über den möglichen Einsatz von Methadon als Krebsmedikament berichtet. Dieser Bericht und nachfolgende Beiträge in unterschiedlichen Medien haben zu hohen Erwartungen bei Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen und ihren Angehörigen geführt. Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie fand die Debatte „Methadon als Tumortherapeutikum? Pro und Contra“ mit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Vom 29.9.-3.10.2017 fand in Stuttgart die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO), Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie & Medizinische Onkologie (OeGHO), Schweizerische Gesellschaft für Medizinische Onkologie (SGMO) und Schweizerische Gesellschaft für Hämatologie (SGH) statt.

Dabei gab es auch verschiedense Vorträge zur CML. CML-Patientenvertreterin Conny Borowczak war bei den CML-Sitzungen dabei und hat für uns die Neuigkeiten in einem Bericht zusammengefasst.

Kombinationstherapie bei chronischer lymphatischer Leukämie

Privatdozentin Dr. Barbara Eichhorst erläutert im Rahmen der DGHO-Jahrestagung den aktuellen Forschungsstand zur Kombinationstherapie bei der chronischen lymphatischen Leukämie. Die Chemotherapie wird in der Erstlinientherapie durch neue Substanzen abgelöst, so Eichhorst. Diese Therapieoption soll intensiviert werden, indem die Kombination mit Antikörpern, aber auch anderen Substanzen erfolgt. Eine noch offene Frage bleibt, ob und wann eine Therapie bei gutem Ansprechen beendet werden kann.

Hämatologische Krebserkrankungen: Immun- und zielgerichtete Therapien auf dem Vormarsch

Professor Lange referiert vom diesjährigen DGHO-Kongress zu Therapiemöglichkeiten ohne den Einsatz der Chemotherapie im Bereich der hämatologischen Onkologie. Die Immuntherapie bildet eine mögliche Alternative, wenngleich sie jedoch nicht bei allen Patienten die gleichen Chancen auf Wirksamkeit hat. Eine weitere Option ist die zielgerichtete Therapie, die das Wachstum der Tumorzellen gezielt hemmt. Auch die Themen Palliativmedizin und Komplementärmedizin zur symptomorientierten Behandlung reißt Professor Lange an.

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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