Liebe Freunde, liebe Besucher,
obwohl sich einige unserer Gruppenmitglieder im Urlaub befinden, andere beruflich verhindert sind bzw. sich zur REHA befinden, haben wir auch in kleiner Runde unser turnusmäßiges SHG-Treffen durchgeführt.
Wir konnten aufgrund einer Empfehlung von Dr. Behlendorf ein neues Mitglied in unserer Runde begrüßen. Das was Sie von ihrer zweijährigen Krankengeschichte berichtete, konnte wir stellenweise nur den Kopf schütteln. Ihre Erkrankung wurde durch eine niedergelassene Onkologin diagnostiziert. Aber die Übermittlung einer Krebserkrankung sollte doch in einem geschützten Raum und mit viel Sensibilität erfolgen. Leider fehlte BEIDES, denn das Gespräch fand auf dem Flur statt, direkt am Wartebereich und mit einer unangemessenen Tonlage…das geht gar nicht. So sinngemäß äußerte sich die Ärztin: „Sie haben ein MM und wenn Sie Glück haben, leben Sie noch 5 Jahre“. Eine onkologische Patientin muss sich erst einmal mit den Gedanken vertraut machen, dass sie sehr krank ist und dann so eine herzlose Ärztin. Die Patientin hat den Mut aufgebracht und der Ärztin deutlich zu verstehen gegeben, dass sie sich dies nicht an tun muss und hat sich einen gesicherten Zufluchtsort gesucht und mit dem Universitätsklinikum auch gefunden.