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Informationen der Selbsthilfegruppe (2024)

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute hatten Marianne, Nicole und ich die besondere Gelegenheit, gemeinsam mit den Patienten der onkologischen Station des Städtischen Klinikums Dessau eine kleine Backstube ins Leben zu rufen. Die vorweihnachtliche Stimmung war bereits spürbar, als wir zusammenkamen, um leckere Plätzchen zu backen.

Unser gemeinsamer Tag begann mit der Zubereitung des Teigs. Unter unserer Anleitung und mit einer guten Prise Humor wurde geknetet, gerollt und ausgestochen. Die Kreativität der Anwesenden kam besonders beim Verzieren der fertigen Plätzchen zum Ausdruck: Bunte Glasuren, Streusel und Schokoladenverzierungen machten jedes Gebäck zu einem kleinen Kunstwerk.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

das letzte Treffen unserer Nähgruppe in diesem Jahr war ein ganz besonderes Ereignis. Mit viel Freude und Engagement haben wir uns zusammengefunden, um ein Projekt zu vollenden, das uns allen sehr am Herzen liegt: die Fertigstellung der Leseknochen, an denen wir in den vergangenen Wochen gearbeitet haben. Diese kleinen, aber feinen Helfer bieten Unterstützung und Komfort – genau das, was wir mit dieser Aktion weitergeben möchten.

 

Leseknochen sind nicht nur bequeme Kissen, sondern auch Symbol für Geborgenheit und Erholung. Ursprünglich für gemütliche Lesestunden gedacht, bieten sie auch praktische Unterstützung für Menschen, die sich in herausfordernden Lebenssituationen befinden. Besonders onkologische Patienten, die viel Zeit sitzend oder liegend verbringen, können von diesen Kissen profitieren. Sie stützen Nacken und Kopf und sorgen für Entspannung – etwas, das in belastenden Zeiten so wichtig ist.

Abwarten und Kontrollieren ist offenbar auch unabhängig vom Risiko die optimale Strategie.

Bei chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) im frühen Stadium kann zunächst abgewartet werden: die Einführung neuer zielgerichteter Substanzen erlaubt es, eine sogenannte „Watch-and-Wait-Strategie“ durchzuführen und mithilfe regelmäßiger Kontrollen erst dann mit der Behandlung zu beginnen, wenn die Erkrankung voranschreitet. Dies erwies sich in einer Untersuchung zur Langzeitprognose bei CLL als optimale Strategie, wie die deutsche Studiengruppe CLL in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology berichtete.

Wenn eine Stammzelltransplantation nicht in Frage kommt, lohnt sich in der Ersttherapie bei multiplem Myelom eine Vierfachkombination an Wirkstoffen.

Wenn die Diagnose multiples Myelom gestellt wird und sich herausstellt, dass eine Stammzelltransplantation nicht in Frage kommt, wird als Ersttherapie standardmäßig eine Dreifachtherapie mit Proteasomhemmer, Immunmodulator und Kortikosteroid durchgeführt. Es lohnt sich, dieser Kombination noch einen Anti-CD38-Antikörper hinzuzufügen, weil dies die Prognose noch verbessern kann. Das zeigen die Ergebnisse einer internationalen Phase 3-Studie, die in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

gestern fand in Berlin eine bedeutende Veranstaltung zur Zukunft der Krebsversorgung in Deutschland statt. Sie setzte sich aus einem parlamentarischen Frühstück und einem anschließenden Workshop zusammen, in dessen Rahmen Experten, Politiker und Betroffene über die Aktualisierung des Nationalen Krebsplans (NKP) diskutierten. Dabei standen die Optimierung der Versorgung, die Rolle der Prävention und die Verbesserung der Lebensqualität von Langzeitüberlebenden im Vordergrund.

 Vertreter aus Halle, Sven Weise (SAKG), Simone, Prof. Kleeff (UKH), Dr. Behlendorf (Niedergelassene Arztpraxis)

Einladende der Veranstaltung war All.Can Deutschland, eine engagierte Lenkungsgruppe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensqualität von Krebspatienten nachhaltig zu verbessern. All.Can Deutschland arbeitet dabei als nationale Sektion von All.Can International, einer globalen Initiative, die sich für effizientere, patientenorientierte Lösungen in der Krebsversorgung einsetzt. Die Gruppe bringt Fachleute, politische Entscheidungsträger und Patientenvertreter zusammen, um gezielt auf Verbesserungen hinzuarbeiten und unnötige Belastungen für Betroffene abzubauen.

Im heutigen routinemäßigen Treffen gab es viel zu besprechen. Ein zentraler Punkt auf der Agenda war die Planung für das kommende Jahr 2025. Wir haben uns gefragt, welche Ziele wir anstreben wollen, welche Projekte wir umsetzen möchten und welche Schritte dafür notwendig sind. Dabei lag unser Fokus darauf, herauszufinden, wie wir unsere Ideen möglichst effizient und pragmatisch realisieren können – ohne unnötigen bürokratischen Aufwand, aber mit allen erforderlichen Genehmigungen und Anträgen, damit unsere Projekte auch finanziert werden.

Das Nachrichtenmagazin FOCUS zeichnet auf der aktuellen Klinikliste 2025 die Universitätsmedizin Halle erneut mit der Spitzenposition in Sachsen-Anhalt aus. Das Universitätsklinikum Halle (Saale) landet im Ranking auf Platz 24 und konnte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um zwei weitere Plätze verbessern. Damit zählt es zu den Top 25 der 100 besten Krankenhäuser in ganz Deutschland. Der FOCUS empfiehlt 35 Fachabteilungen.

„Zum vierten Mal in Folge wird das Universitätsklinikum Halle (Saale) unter den 30 besten Krankenhäusern Deutschlands gelistet und landet in diesem Jahr sogar erstmalig unter den besten 25“, sagt Prof. Dr. Thomas Moesta, Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Klinikumsvorstands des Universitätsklinikums Halle (Saale). „Nicht nur die sehr gute Platzierung im regionalen sowie nationalen Vergleich ist sehr erfreulich. Die stetige Verbesserung der vergangenen Jahre stellt unter Beweis, mit welcher Kontinuität die Kolleg:innen jeden Tag auf höchstem medizinischen Niveau unsere Patient:innen versorgen, forschen und den Nachwuchs ausbilden. Mein ausdrücklicher Dank gehört allen Mitarbeitenden für ihr Engagement.“

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute stand in unserer Selbsthilfegruppe wieder die beliebte Nähgruppe auf dem Plan. Obwohl wir dieses Mal nur zu viert waren, haben wir uns ans Werk gemacht und mit großer Freude Leseknochen genäht. Die vertrauten Handgriffe, das Summen der Nähmaschinen und der Duft des frischen Stoffes sorgten für eine wohltuende Atmosphäre. Doch dieser Nachmittag unterschied sich in einem Punkt deutlich von den vorherigen: Unsere Gespräche drehten sich neben den Nähprojekten auch um aktuelle weltpolitische Themen, die uns alle bewegten.

Neben dem Nähen der Leseknochen kam das Gespräch schnell auf die derzeitige politische Lage, die in vielerlei Hinsicht bedrückend ist. Der anhaltende Krieg in der Ukraine, die dortige humanitäre Katastrophe und die Auswirkungen auf die europäische Gemeinschaft waren ein großes Thema. Ebenso bewegten uns die aktuellen Unruhen in und um den Iran.

Dies scheint für bestimmte Fälle keine schlechte Strategie zu sein, um die Therapiebelastungen zu senken und trotzdem den Therapieerfolg nicht zu gefährden.

Bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) haben sich in den letzten Jahren Tyrosinkinasehemmer bewährt, mit denen die Krankheit lange Zeit in der chronischen Phase gehalten werden kann. Jedoch ist es nicht einfach, eine Balance zwischen Effektivität auf der einen und guter Verträglichkeit auf der anderen Seite zu erreichen. Einer der für die Therapie bei CML wichtigen Tyrosinkinasehemmer beispielsweise führt zu einer hohen Rate tiefen molekularen Ansprechens, bewirkt aber auch in vielen Fällen Nebenwirkungen wie Pleura- oder Herzbeutelergüsse, die für die Betroffenen eine hohe Krankheitsbelastung bringen können. Eine On/Off-Strategie, bei der an zwei Tagen pro Woche (Wochenende) eine Therapiepause, sogenannte „Wochenend-Therapieferien“, eingelegt werden, kann hier offenbar Abhilfe schaffen, ohne dass Erfolgseinbußen zu befürchten wären. Das geht aus dem Bericht zu einer Studie hervor, die auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Basel vorgestellt wurde.

Wenn in der kombinierten Chemotherapie ein gutes Ansprechen erreicht werden kann, bestehen gute Überlebenschancen.

Primäre Lymphome des Zentralen Nervensystems (ZNS) sind selten, weshalb Erkenntnisse zu den optimalen Therapien nur spärlich vorhanden sind. In einer Studie bestätigte sich die Vermutung, dass durch den Einsatz einer Chemotherapie mit mehreren Wirkstoffen oder einer Strahlentherapie die Behandlungsergebnisse verbessert werden können. Das geht aus einem Bericht in der Fachzeitschrift European Journal of Cancer hervor.

  1. SHG-Treffen in der Stamm-Eisdiele – Ein produktiver Herbsttag
  2. Herbstforum "Thema Studien" in Berlin am 18.10.24
  3. Vortrag zur elektronischen Patientenakte in Bernburg am 17.10.2024
  4. Rückblick auf die Jahrestagung der DGHO in Basel vom 11.-14.140.24: Vier intensive Tage mit neuen Erkenntnissen
  5. Ältere mit AML auf Stammzelltransplantation vorbereiten
  6. Nähgruppe der SHG für Leukämie- und Lymphompatienten in Halle am 07.10.24
  7. Parlamentarischer Abend im Bundestag am 26.09.24
  8. Bessere Überlebensaussichten bei akuter lymphatischer Leukämie im Erwachsenenalter
  9. Aktionstag des Städtischen Klinikums Dessau am 21.09.2024
  10. Onkologischer Patientenkongress in Halle am 14.09.2024
  11. Zusammenarbeit für den guten Zweck: Leukämie- und Pankreas-SHGs treffen sich zum gemeinsamen Nähen von Leseknochen am 09.09.2024
  12. Symposium der NHL-Hilfe NRW: Einblicke in Fortschritte bei Lymphomen, Leukämien und dem Multiplen Myelom in Düsseldorf am 07.09.2024
  13. Erfolgreiche Benefizregatta "Rudern gegen Krebs": Eine gelungene Veranstaltung für den guten Zweck in Halle am 01.09.24
  14. Vortrag zum Thema "Selbsthilfe" im UKH am 23.08.24
  15. Symposium zur Präzisionsonkologie in der Leopoldina am 21.08.24
  16. Turnusmäßiges SHG-Treffen am 19.08.2024
  17. Bei multiplem Myelom: Nach Vierfachtherapie und Stammzelltransplantation noch Erhaltungstherapie
  18. Sommerakademie der DGOP in Hamburg am 09.08.24
  19. Kompetenzzentrum Leistungssport und Krebs an Uniklinik Köln gegründet
  20. Frühe Behandlung bei schwelendem Myelom in manchen Fällen vorteilhaft

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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