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Frühjahrsforum der Deutschen Hochschulmedizin in Berlin am 27.04.17

Liebe Freunde, liebe Besucher,

zusammen mit Gerlinde Bendzuck (Vorsitzende der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V.) hatte ich am Donnerstag die Möglichkeit geboten bekommen, am Frühjahrsforum der Deutschen Hochschulmedizin zum Thema „IT-Infrastruktur im Gesundheitswesen: Wie schafft Deutschland den Sprung ins 21. Jahrhundert?“, teilzunehmen. U.a. wurde ausreichend über die Zukunft der elektronischen Patientenakten referiert und diskutiert. Bei dieser exzellenten Veranstaltung hab ich die Möglichkeit genutzt, mich mit Dr. Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium Gedanken zur Digitalisierung der Patientendaten auszutauschen.

Ich möchte Euch ein paar aussagefähige Sätze der Veranstaltung nicht vorenthalten:

  • ·         Patientendaten sind nicht nur für den Arzt wichtig, sondern auch für den Patient selbst.
  • ·         Patienten können und sollten sich aktiver einbringen.
  • ·         Patienten müssen in Projekten der IT-Patientenakte integriert werden.
  • ·         Die Zukunft der Medizin ist digital.
  • ·         Wir müssen bereit sein, Daten untereinander zu teilen.
  • ·         Eine Einwilligung des Patienten zur weiteren Verwendung seiner Daten z.B. für den klinischen Alltag bzw. für die Forschung muss vorliegen.
  • ·         Wir brauchen kein Inselsystem, sondern eine deutschlandweite einheitliche Patientenakte.

Fazit:

Momentan ist es so, dass sogar die verschiedenen Kliniken eines Firmenverbundes mit unterschiedlichen Programmen zur Digitalisierung von Patientenunterlagen arbeiten. Deutschland ist davon noch weit entfernt, ein einheitliches System zur Digitalisierung kurzfristig  ins Leben zu rufen.

Aus meiner Sicht ist die Ablage der Patientenunterlagen auf der Krankenkarte nicht unbedingt der richtige Weg. Was ist, wenn ein Patient außerhalb von Deutschland Hilfe braucht? Die Kartenlesegeräte sind nicht weltweit vorhanden. Eine webbasierte Anwendung, so wie es unser Projekt vorsieht, hat klare Vorteile.

Außerdem habe ich wichtige Kontakte für unser Projekt „meine.WEGA – meine webbasierte Gesundheitsakte“ knüpfen können. Es wurden nicht nur reichliche Visitenkarten ausgetauscht, sondern auch Gespräche in naher Zukunft vereinbart.

Wieder wurde mir eine Teilnahme an einem wegweisenden Forum geboten. Ich möchte meine heutigen Ausführungen mit einem Zitat von Prof. Marquardt beenden „Der Patient bleibt Herr seiner Unterlagen!“.

Eure Simone

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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