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Prof. Schmoll
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Informationen der Selbsthilfegruppe (2022)

Liebe Freunde, liebe Besucher,
 
es gibt Menschen, die keine frohe Weihnachten haben, weil ihr Leben gesundheitlich gerade nicht gut verläuft. All denen wünschen wir von ganzem Herzen, dass sie zur Ruhe kommen, Kraft tanken und im Inneren ihre wohlwollende Stille finden.
 
 
An diesem Weihnachtsfest wünschen wir Euch, dass der Mut Euch nicht verlässt, und Ihr trotz Krankheit positiv nach vorne blicken könnt. Wir wünschen Euch Zuversicht und die Stärke, die Ihr braucht, um gesund zu werden.

Es kann sich lohnen, der üblichen Dreifachtherapie noch einen weiteren Wirkstoff hinzuzufügen, wenn eine autologe Stammzelltransplantation geplant ist.

Die Wirkung von bereits etablierten Dreifachmedikamentenkombinationen zur Erstbehandlung von Patienten mit multiplem Myelom kann zusätzlich gesteigert werden, wenn noch ein monoklonaler Antikörper gegen CD38 hinzugefügt wird. Das zeigen die Ergebnisse einer Phase III-Studie in der Fachzeitschrift Lancet Haematology.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute hatten wir zum wiederholten Male einen onkologischen Patiententag im UKH „ANDERS HERUM“. Das bedeutet, dass wir Patienten referierten und alle Mitarbeiter (Ärzte, Pflege, Psychoonkologen etc.) des UKH, die mit onkologischen Patienten zu tun haben, hörten uns gern zu.

Olaf und Simone aus unserer SHG waren mit einem kleinen Stand vor Ort

Drei Patientinnen referierten zu:

  • „Wiedereinstieg ins Berufsleben“
  • „Orale versus intravenöse Krebstherapie“
  • „Familienplanung vor / nach der Krebstherapie“

New Orleans – Die Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) wird zunehmend komplizierter. Während die klassischen Chemoimmuntherapien immer mehr durch Chemotherapie-freie, aber zeitlich limitierte Protokolle ersetzt werden, ergibt sich auch ein immer klareres Bild von deren Wirksamkeit bei Vorliegen verschiedener genetischer Aberrationen, wie die Deutche CLL-Studiengruppe bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in New Orleans berichten konnte (Abstract 345).

Die Chemoimmuntherapie mit Rituximab wurde vor etwa eineinhalb Jahrzehnten zur Behandlung der CLL eingeführt, wird aber mittlerweile mehr und mehr durch Chemotherapie-freie Protokolle abgelöst. Diese enthalten neben CD20-Antikörpern den BCL2-Inhibitor Venetoclax und teilweise den BTK-Inhibitor Ibrutinib, werden aber zunehmend für einen zeitlich begrenzten Zeitraum gegeben.

Das Städtische Klinikum Dessau geht neue Wege in der Krebstherapie. Spezielle Antikörper sollen den Lymphdrüsenkrebs eines 46-Jährigen zurückdrängen. Das erst kürzlich zugelassene Medikament zeigte sich in Studien als wirksam – und könnte sich als schonender für den Körper erweisen. Chemotherapien schlugen bei dem Familienvater dagegen fehl.
 
Frank Scherbaum sieht nicht im Geringsten krank aus. Er liegt nicht im Bett, trägt keine Krankenhauskleidung und verfügt noch dazu über eine bestechend positive Ausstrahlung. Doch der 46-jährige Familienvater aus Bergwitz im Landkreis Wittenberg leidet unter Lymphdrüsenkrebs – genauer gesagt unter einem sogenannten "follikulärem Lymphom". Schon seit 2016 lebt er damit. Vor eineinhalb Jahren wurde die Krankheit dann akut. Seither schreitet sie schnell voran, sämtliche Therapieversuche schlugen bislang fehl. 

Liebe Freunde, liebe Besucher,
 
am 14.12.2022 hatte ich das Vergnügen mit hämatologischen Patienten (Blutkrebspatienten) im Städtischen Klinikum Dessau schöne bunte Plätzchen zu backen. Mit vier motivierten Patienten, guter Laune und wunderbaren Gesprächen lenkte ich sie heute etwas den schweren Klinikalltag ab.
 
Hier kamen die Plätzchen frisch aus dem Ofen, nur noch verzieren und schon fertig.

Ältere Krebsüberlebende haben ein erhöhtes Risiko für Wirbel- und Beckenbrüche.

Nach einer Krebserkrankung haben ältere Menschen ein höheres Risiko, einen Knochenbruch zu erleiden, als Gleichaltrige, die keine Vorgeschichte an Krebs aufweisen. Das zeigen die Ergebnisse einer Kohortenstudie mit Daten aus der Cancer Prevention Study-II Nutrition Cohort, die in der Fachzeitschrift JAMA Oncology veröffentlicht wurden.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

gemeinsam und ganz gemütlich trafen wir uns zu unserer jährlichen angenehmen und großzügigen Weihnachtsfeier.

Wie immer gab es erst ein paar organisatorische Angelegenheiten zu klären und gingen anschließend zu dem gemütlichen Teil über.

Extra aus Köthen kamen Reiner und Marianne und brachten selbstgebackenen Kuchen vorbei, obwohl sie an unserer Feier aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht teilnehmen konnten. Den Bienenstich hatte Marianne frisch gebacken und der war wie gewohnt, sehr vorzüglich.

Liebe Freunde, liebe Besucher,
 
heute möchte ich Euch nochmals daran erinnern, dass wir mit einem Stand beim Patiententag des Krukenberg-Krebszentrum Halle vertreten werden sein. Bitte denkt an die Vorgaben ich freue mich auf die bevorstehende Veranstaltung mal „anders herum“. Das bedeutet, dass u.a. auch drei Patienten referieren und ALLE, die mit onkologischen Patienten zu tun haben, sind herzlich eingeladen, unseren Worten zu lauschen und hoffentlich ihre Rückschlüsse daraus zu ziehen.
 
Patiententag des KKH am 15.12.2022 - Von Patient*Innen Für Patient*Innen
 

Ein Antikörper-Wirkstoffkonjugat kann die Wirksamkeit der Chemotherapie noch steigern.

Erwachsene mit fortgeschrittenem Hodgkin-Lymphom profitieren davon, wenn sie eine Kombinationstherapie mit einem Anti-CD30-Antikörper-Wirkstoffkonjugat und Chemotherapie erhalten. Ob diese Therapie auch für Kinder und Jugendliche geeignet ist, war bislang unbekannt und wurde zum Gegenstand einer Studie, deren Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.

Die Phase III-Studie bezog 587 zuvor unbehandelte Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis 21 Jahren ein, bei denen ein Hodgkin-Lymphom im Stadium IIB mit großem Tumor oder Stadium IIIB-IVB diagnostiziert worden war. Sie erhielten entweder das Anti-CD30-Antikörper-Wirkstoffkonjugat in Kombination mit Chemotherapie oder die Standardchemotherapie. Tatsächlich wirkte sich die Zugabe des Anti-CD30-Antikörper-Wirkstoffkonjugats positiv aus: Nach drei Jahren waren in der Kombinationstherapiegruppe weniger neue Krankheitsereignisse aufgetreten als in der Standardchemotherapiegruppe. Das Gesamtüberleben unterschied sich nach drei Jahren nicht, es war in beiden Gruppen mit jeweils rund 99 Prozent hoch. Auch die Häufigkeit von Nebenwirkungen war in beiden Gruppen vergleichbar.

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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