Liebe Freunde, liebe Besucher,
für Euch mal ein paar wichtige Punkte vom DKK Berlin. Aufgrund von zahlreichen Spätfolgen bzw. Nebenwirkungen in unserer Selbsthilfegruppe besuchte ich entsprechende Vorträge:
- 20-30% der Krebserkrankungen entstehen nachweisbar durch das Rauchen
- Nach ca. 20 Jahren aktives Rauchen kommt eine Krebserkrankung zum Ausbruch
- Gesunde Ernährung während der akuten Therapiephase und auch hinterher - eigentlich bis ans Lebensende (viel buntes Obst / Gemüse essen)
- Wer Probleme z.B. mit einer Mukositis hat, sollte zu Babygläschen greifen und eventuell noch etwas nachwürzen
- Mediterranes Essen ist sehr gesund
- Vorsicht vor tierischen Fetten, lieber pflanzliche Fette wie Omega3 Fettsäuren
- Sport...jeder Schritt zählt
- Es sollte jeden Tag einen guten Grund geben sich zu bewegen
- Physiotherapie bei muskulär schwachen Patienten
- Vitamin C...hochdosiert bringt keinen signifikanten Nutzen, lieber ein Glas Orangensaft trinken...bzw. ein Apfel am Tag reicht für einen gesunden Vitamin C-Haushalt
- Vitamin B17...enthält viel Blausäure, kann zu Vergiftungen kommen...also nicht empfehlenswert
- Vitamin D3...nur in Absprache mit Ärzten, denn nicht jeder Patient leidet an Vitaminmangel
- Mistel-Therapie...bei Lymphomen nicht empfohlen
- Selen...Selenspiegel testen...wenn zu niedrig...dann in Absprache mit dem Hämatologen einnehmen
- Sauna...bei Patienten mit hochdosierter Therapie verboten
Das sind die Dinge, die immer wieder von Patientenauf Veranstaltungen gefragt werden. Mir ist aufgefallen, dass viele Patienten über ihre Therapien meist gut Bescheid wissen, oft aber Fragen zu Spätfolgen, Nebenwirkungen bzw. Lebensstil haben. Und warum? Weil wir Krebspatienten unsere Erkrankungen mittlerweile oft besiegen konnten und nun als Langzeitüberlebende zählen.
"Dies ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten,dass es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo doch beides nicht voneinander getrennt werden kann."
Platon (griechischer Philosoph)
Eure Simone