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32. Deutscher Krebskongress in Berlin vom 24.-27.02.16

Liebe Freunde, liebe Besucher,

in unserer Hauptstadt Berlin fand der 32. Deutsche Krebskongress vom 24.-27.02.2016 statt.

Aus meiner Sicht standen bei diesem hervorragenden Kongress die personalisierte Therapie für Patienten, Transparenz in der Zusammenarbeit mit der Industrie sowie der Krebsaktionstag im Mittelpunkt.

Jeder Patient hat das Recht auf die bestmögliche Behandlung. Bei einer personalisierten Therapie sollte immer im Vordergrund stehen, für den Patienten das optimale Medikament zu finden. Das ist in jeglicher Hinsicht eine Herausforderung, die sich hoffentlich jeder Häma-/ Onkologe stellen sollte.

Transparenz in der Zusammenarbeit mit der Industrie ist seit Jahren ein viel und heiß diskutiertes Thema. Jan Geißler, er ist u.a. Direktor der Europäischen Patientenakademie zu Therapeutischen Innovationen bzw. Gründer der Plattform Leukämie-Online hat zu diesem Thema hervorragend referiert.

Wir haben leider von Selbsthilfegruppen erfahren müssen, dass gerade die Bevormundung auf der Tagesordnung steht. Wer sich als Selbsthilfegruppe diesbezüglich so stellen möchte, dass er auf solche Organisationen verzichten kann, sollte einen anderen und auch gut geordneten Weg einschlagen.

Zum Patiententag waren meine Highlights Vorträge bzw. Diskussionsrunden über:

- Arzt-Patienten-Kommunikation
- Komplementäre Behandlungsmethoden
- Migration und Krebs
- Fatigue
- vom Krebs geheilt und doch nicht gesund
- Therapiekonzepte bei der CLL und bei Lymphome
- Soziale Sicherung, Hilfen und Patientenrechte

Fazit:

Erlebnisreiche Tage liegen hinter mir. Ich habe viele schöne Gespräche führen können, ich wurde auch immer wieder auf unser Projekt „digitale Patientenakte" angesprochen. Zahlreichen Referenten, Vertretern der Selbsthilfe, Ärzten, Geschäftsführern großer Organisationen konnte ich die erste digitale Patientenakte online präsentieren. Na klar sahen sie die viele Arbeit, die im Vorfeld geleistet wurden ist. Aber sie waren erstaunt, was für eine Tragweite diese Akte beinhaltet. Da geht es nun mal nicht nur um alle medizinischen Befunde, sondern auch um allgemeine Dinge. So z.B. ist der Impfausweis, die Patientenverfügung, die Anamnese, das Krankentagebuch bzw. das Medikamentenblatt ebenso Bestandteil der digitalen Patientenakte.

Die Stände der Selbsthilfe, großer Organisationen wie z.B. der Deutschen Krebsgesellschaft wurden rege besucht. Dort erhielten Patienten, besorgte Familienangehörige und auch Wissbegierige Antworten auf Fragen, die sie teilweise sehr belasten. Die grundlegendsten Gespräche hab ich an den Ständen der MDS-Patienten-IG c/o Leukämiehilfe RHEIN-MAIN g.e.V, Bundesverband Selbsthilfe Lungenkrebs e.V. und den Nichtraucherbund Berlin-Brandenburg e.V. führen können. Man mag es kaum glauben, aber ein nicht unerheblicher Prozentsatz an Beschäftigten hat auch noch nach Jahren trotz Nichtraucherschutzgesetz § 5 der ArbStättV massive Probleme. Gut, dass es so viele ehrenamtliche Menschen gibt, die sich in der Selbsthilfe aktiv für die Gesundheit ALLER einsetzen.

Einige Bilder zur Veranstaltung findet Ihr hier

Eure Simone

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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