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Informationen der Selbsthilfegruppe (2024)

Liebe Freunde liebe Besucher,

in geselliger und lockerer Runde haben wir unser Nähprojekt am gestrigen Tag fortgesetzt.

Immerhin waren unter den Beteiligten auch 4 Männer und das möchte ich doch lobend hervorheben.  Selbstverständlich gab es bei den 3,5 Stunden auch Kaffee und mal ganz gesundes Obst. Marianne hatte reichlich Äpfel und Mandarinen mitgebracht und so hatten wir nebenbei ständig was zum knappern.

Geschafft haben wir auch sehr viel. Nicht nur viel zugeschnitten, sondern die ersten Leseknochen wurden gefüllt und ganz fachmännisch mit einen Matratzenstich zugenäht.

Basel – Die Zahl der CAR-T-Zelltherapien steigt seit 2018 stetig bei allen Indikationen und scheint von der SARS-CoV-2-Pandemie nicht beeinflusst worden zu sein.

Das zeigen die neusten Daten der Europäischen Gesellschaft für Blut- und Marktransplantation (EBMT), die seit 1990 jährlich die Aktivitäten von aktuell fast 700 Zentren für hämatopoetische Zelltransplantation (HCT) in Europa ausgewertet haben (Bone Marrow Transplant, 2024; DOI: 10.1038/s41409-024-02248-9).

Liebe Freunde, liebe Besucher,

n einer Welt, die von der ständigen Suche nach Antworten und Hoffnung geprägt ist, trafen sich die Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten, um gemeinsame Wege zu finden und sich gegenseitig zu unterstützen. Heute war ein besonders aufschlussreicher Tag, denn wir hatten das Vergnügen Dr. Behlendorf erneut in unserer Mitte begrüßen zu können, um eine Reihe von Fragen rund um Blutkrebserkrankungen zu diskutieren.

Auch nach vielen Rückschlägen kann sich noch eine zielgerichtete Therapie mit einem Bcl2-Hemmer lohnen, wie Studiendaten belegen.

Zielgerichtete Therapien und Immunchemotherapien können den Krankheitsprozess bei chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) aufhalten, jedoch kommt es immer wieder auch zu Rückfällen. In dieser schwierigen Situation kann die erneute zielgerichtete Behandlung mit einem Bcl2-Hemmer offenbar ein stabiles Ansprechen bewirken. Das erbrachten die Ergebnisse der Phase 3b-Studie VENICE-1, die kürzlich in der Fachzeitschrift Lancet Oncology veröffentlicht wurden.

Berlin – Beim Kampf gegen Krebs steht die Prävention noch viel zu selten im Fokus. Von aktuell rund 500.000 Krebsneuerkrankungen pro Jahr in Deutschland könnten fast die Hälfte durch Präventionsmaßnahmen vermieden werden, betonte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gestern beim Fachforum Gesundheit des Tagesspiegels in Berlin. Dieses Potenzial werde derzeit jedoch nur unzureichend genutzt.

„Wir haben die Möglichkeiten und Mittel, viele Neuerkrankungen zu vermeiden“, sagte er. Neben dem Verzicht auf Rauchen und Alkohol sowie der Vermeidung von Übergewicht existiere ein „Supermedikament“. Dies heiße Sport und Bewegung. „Es ist gut erforscht, wird aber zu wenig genutzt“, bedauerte Lauterbach. Dabei senke ausreichend Bewegung die Risiken für viele Krebsentitäten um bis zu zehn oder gar 20 Prozent.

Wenn eine intensive Chemotherapie nicht infrage kommt, kann eine Kombination aus zielgerichteter Therapie und Chemotherapie womöglich eine Alternative sein.

Im höheren Lebensalter ist eine intensive Chemotherapie nicht immer ratsam, weil die Nebenwirkungen zu stark wären und die Nachteile überwiegen würden. Ältere Menschen mit akuter myeloischer Leukämie (AML) können sich deshalb mitunter nicht mehr der bei dieser Krankheit notwendigen Chemotherapieintensität unterziehen. Aber eine verträglichere Kombination aus Chemotherapie mit zwei Wirkstoffen und einem Bcl-2-Hemmer kann auch bei ihnen gegen die Krankheit wirken, wie sich in einem Studienbericht in der Fachzeitschrift Lancet Haematology entnehmen lässt.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

in unserer Heimatstadt Stadt Halle (Saale) haben sich ein Teil der Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten erneut zusammengefunden, um einen bedeutenden Beitrag für einen guten Zweck zu leisten. Der heutige Nachmittag stand ganz im Zeichen von Solidarität, Austausch und gemeinsamem Engagement.

Über den Zeitraum von knapp 3 Stunden widmeten sich die engagierten Mitglieder dem Zuschnitt und der Anfertigung von Leseknochen, die später dazu dienen sollen, Menschen in schwierigen Lebenslagen Trost und Unterstützung zu bieten. Diese liebevoll handgefertigten Knochen sind nicht nur ein symbolisches Zeichen der Solidarität, sondern auch ein praktisches Hilfsmittel, um während der Behandlung oder Genesungsphase gemütlich lesen zu können.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute hatte ich das Vergnügen, einer Einladung der Schmerzlotsen in Staßfurt zu folgen, um über die elektronische Patientenakte (ePa) zu referieren. Die Veranstaltung erstreckte sich über mehr als zwei Stunden und bot eine umfassende Gelegenheit, die Vorteile der ePa für Patienten, Ärzte, Pflegepersonal, Krankenkassen und die medizinische Forschung zu beleuchten.

Während meines Vortrags konnte ich detailliert auf verschiedene Aspekte eingehen, angefangen von dem praktischen Nutzen für die Patienten bis hin zu den Effizienzgewinn für Ärzte und Pflegepersonal. Die elektronische Patientenakte verspricht nicht nur eine verbesserte Gesundheitsversorgung, sondern trägt auch dazu bei, den administrativen Aufwand zu minimieren und Ressourcen effektiver einzusetzen.

Die Teilnehmer der Veranstaltung stellten berechtigterweise einige kritische Fragen, die meine Präsentation vertieften und zu einer lebhaften Diskussion führten. Solche kritischen Nachfragen sind entscheidend, um die Herausforderungen und möglichen Bedenken im Zusammenhang mit der Einführung neuer Gesundheitstechnologien zu verstehen und zu adressieren.

In einer britischen Studie wurde nachgewiesen, dass die Impfung auch bei Blutkrebserkrankungen vor schweren Verläufen und Tod schützen kann, ohne vermehrt Nebenwirkungen hervorzurufen.

Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung und zu Patienten mit anderen Krebsarten sprechen Patienten mit Blutkrebs schlechter auf die Impfung gegen COVID-19 an und haben ein höheres Risiko, im Falle einer Infektion schwer an Corona zu erkranken. In einer Studie aus Großbritannien wurde dieser Zusammenhang noch einmal überprüft und auch untersucht, ob Patienten mit Blutkrebs bei der Impfung verstärkt mit Nebenwirkungen rechnen müssen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift European Journal of Cancer veröffentlicht.

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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