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Informationen der Selbsthilfegruppe (2023)

In bestimmten Fällen zahlt sie sich offenbar aus.

Wenn es bei großzelligem B-Zellymphom schon früh zu einem Rückfall kommt oder die Erkrankung gar nicht erst auf eine Behandlung anspricht, kann womöglich eine CAR-T-Zelltherapie die Überlebensaussichten verbessern. Das geht aus den Ergebnissen einer Phase 3-Studie hervor, die kürzlich in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.

An der Studie nahmen 359 erwachsene Patienten mit großzelligem B-Zellymphom teil. Sie hatten rasch nach einer vorherigen Therapie einen Rückfall erlitten oder gar nicht erst darauf angesprochen. Nun erhielten sie entweder eine CAR-T-Zelltherapie oder die für einen solchen Fall übliche Chemoimmuntherapie gefolgt von hochdosierter Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation bei Ansprechen. 

Boston – Die zunehmende Zahl von übergewichtigen und adipösen Patienten gefährdet die guten Ergebnisse in der Behandlung der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL). US-Onkologen beklagen in Blood Advances (2023; DOI: 10.1182/bloodadvances.2023009976) einen Rückgang der Überlebensraten bei adipösen Patien­ten im Jugend- und jüngeren Erwachsenenalter, die die Chemotherapie offenbar schlechter vertragen als normalgewichtige Patienten.

Die ALL, die früher immer tödlich verlief, kann heute in den meisten Fällen geheilt werden. Am günstigsten sind die Ergebnisse im Kindesalter, doch auch bei Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen werden heute gute Ergebnisse erzielt. Infolge der Adipositasepidemie sind jedoch immer mehr Patienten bei der Diagnose übergewichtig oder adipös. Am Dana-Farber Cancer Institute in Boston ist es mittlerweile fasst jeder zweite Patient.

Die Zugabe eines FLT3-Blockers zur üblichen Chemotherapie verbessert offenbar die Behandlungsergebnisse.

Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) können davon profitieren, wenn sie zusätzlich zur üblichen Chemotherapie noch einen selektiven FLT3-Blocker Typ II erhalten – selbst wenn die Krankheit bei ihnen FLT3-ITD-negativ ist. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die bei der diesjährigen Tagung der European Hematology Association vorgestellt wurden.

An der Studie beteiligten sich Patienten im Alter von 18 bis 70 Jahren mit neu diagnostizierter FLT3-ITD-Wildtyp AML, bei der FLT3 also nicht verändert (mutiert) ist. Sie waren fit genug, um sich einer intensiven Chemotherapie zu unterziehen und erhielten dazu einen selektiven FLT3-Blocker oder ein Scheinmedikament (Placebo). 

Bei immer mehr Patienten ist eine allogene Stammzelltransplantation nach einem zweiten Ansprechen erfolgreich. 

Wenn Patienten bei einer akuten myeloischen Leukämie (AML) zum zweiten Mal auf eine Therapie ansprechen und eine sogenannte Remission erreichen, ist die allogene Stammzelltransplantation die einzige Möglichkeit, Heilung herbeizuführen. Die Erfolgsaussichten der allogenen Stammzelltransplantation in dieser Situation haben sich in den letzten Jahrzehnten verbessert, selbst wenn kein Verwandter als Spender in Frage kommt. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die in der Fachzeitschrift Cancer veröffentlicht wurden.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

ich hatte heute die Gelegenheit, am Hauptstadtkongress teilnehmen zu können. In erster Linie zog es mich zum Thema: „krankheitsbedingte Stigmatisierung: Offensive gegen Herabwürdigung und für gesellschaftlichen Wandel“. Patientenvertreter, Ärzte und der Springerverlag haben gemeinsam eine Broschüre „Damit Krankheit kein Stigma bleibt“ geschrieben und zum HSK gab es eine Podiumsdiskussion mit der Vorstellung dieser Broschüre.

Ganz viele Stimmen bzw. Meinungen habe ich wieder aufgefasst und möchte sie sehr gern mit Euch teilen:

Eine neue Kombination erweist sich der bisherigen Standard-Chemoimmuntherapie als überlegen.

Bei älteren Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie ist eine Chemoimmuntherapie mit einem Alkylanz und einem Anti-CD20-Antikörper in bestimmten Fällen eine Standardtherapie, vor allem, wenn noch weitere Begleiterkrankungen vorliegen. Doch sie ist nur bedingt wirksam. Eine gute Alternative könnte womöglich eine Kombination mit einem Tyrosinkinasehemmer und einem Bcl-2-Hemmer sein, wie aus einer Studie in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology hervorgeht.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

Menschen aus den verschiedensten Selbsthilfegruppen und ihre Angehörigen kamen heute zusammen, um sich auszutauschen, ihre Erfahrungen zu teilen und gegenseitige Unterstützung zu finden.

 

Unser Stand mit Olaf, Simone & Andreas

Der Marktplatz war mit vielzähligen Ständen verschiedener Selbsthilfegruppen gefüllt, mit unser Standpräsentation stachen wir besonders hervor. Mit einem auffälligen Banner und Infomaterial lockten wir Interessierte an, um mehr über unsere Arbeit zu erfahren.

Wer nach einer Krebsdiagnose das Rauchen nicht aufgibt, hat ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere Herzkreislauferkrankungen.

Die krebsfördernden Effekte des Rauchens sind vielfach belegt. Doch auch in anderer Hinsicht schadet es Patienten, wenn sie nach einer Krebsdiagnose das Rauchen nicht aufgeben. Wie eine neue Untersuchung aus Korea belegt, haben Krebspatienten, die nach der Diagnose weiter rauchen, ein fast doppelt so hohes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzkreislauf-bedingten Tod wie Nichtraucher. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift European Heart Journal veröffentlicht.

Im fortgeschrittenen Stadium kann die allogene Transplantation von Blutstammzellen eine Option sein.

Kutane T-Zellymphome verlaufen, wenn sie weiter fortgeschritten sind, oft aggressiv und sprechen kaum noch auf Behandlungen an. Womöglich kann eine allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation die Aussichten verbessern. Darauf lassen die Ergebnisse einer Studie schließen, die kürzlich in der Fachzeitschrift Lancet veröffentlicht wurden.

Eine bestimmte Wirkstoffkombination kann die Überlebensaussichten bei Patienten in gutem Allgemeinzustand verbessern.

Patienten, die körperlich eigentlich fit sind, aber an einer fortgeschrittenen chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) leiden, können davon profitieren, wenn sie in der Erstbehandlung eine Kombination mit einem Bcl-2-Hemmer und einem Anti-CD20-Antikörper erhalten. Dies bestätigen die Ergebnisse einer Phase III-Studie, die in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.

  1. Turnusmäßiges SHG-Treffen am 22.05.2023
  2. Die Aussichten von erwachsenen Patienten mit einer akuten oder chronischen Leukämie haben sich dank der Einführung neuer molekularer Therapien verbessert.
  3. Arm durch Krankheit - Diskussionsrunde in Dessau am 08.05.2023
  4. 15. Hallescher Tag der Begegnung von und für Menschen mit und ohne Behinderung in Halle am 06.05.2023
  5. Sächsischer Krebskongress in Chemnitz am 22.04.2023
  6. Hämatologen und Onkologen watschen Lauterbach ab
  7. Krebssterberaten gehen in Europa trotz älter werdender Bevölkerung zurück
  8. 31. NZW mit Vortrag "Ist nicht vorgesehen - Gematik und ihre ePA" in Hamburg vom 14.-16.04.23
  9. Zur Ärztin oder doch ins Krankenhaus? Universitätsmedizin Halle startet mit digitalem Angebot für Patient:innen zur medizinischen Ersteinschätzung
  10. Zielgerichtete Tyrosinkinasehemmertherapie und Chemotherapie bei akuter lymphatischer Leukämie
  11. CAR-T-Zelltherapie als eine Option bei hartnäckig wiederkehrendem multiplem Myelom
  12. Zanubrutinib hat für bestimmte Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie einen Zusatznutzen
  13. Forscher wollen Effektivität von CAR-T-Zelltherapien verbessern
  14. Austausch bei der Gematik zur „ePA“ in Berlin am 11.03.2023
  15. Chronische lymphatische Leukämie: Therapieerfolg erheblich von Tumorgenetik abhängig
  16. Großzelliges B-Zell-Lymphom: Strategien bei Versagen der Therapie mit CAR-T-Zellen
  17. Turnusmäßiges SHG-Treffen am 01.03.2023
  18. CAR-T-Zelltherapie bei wiederkehrendem multiplem Myelom mit Erfolgsaussichten
  19. Öffentliche Podiumsdiskussion: Komplementärmedizin - Vernünftiger Umgang mit kontroversen Angeboten? in Halle (S.) am 15.02.203
  20. SHG-Treffen am 30.01.2023

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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