28,10,0,50,2
600,600,60,1,3000,5000,25,800
90,150,1,50,12,30,50,1,70,12,1,50,1,1,1,5000
Powered By Creative Image Slider
Prof. Schmoll
View Image
Uni Halle
View Image
Uni Halle
View Image
16645611
diesen Monat
letzten Monat
67562
102516

Informationen der Selbsthilfegruppe (2023)

Die Therapie gegen das multiple Myelom hilft auch dabei, die Knochengesundheit wieder zu verbessern. 

Beim multiplen Myelom vermehren sich die Plasmazellen, die eine bestimmte Entwicklungsstufe von B-Lymphozyten des Immunsystems darstellen, im Knochenmark im Übermaß. Dadurch werden auch die Knochen dauerhaft geschädigt. Bislang war unklar, ob sich diese Knochenschäden zurückbilden können, wenn die Therapien gegen das multiple Myelom anschlagen und sich die Bildung der Plasmazellen wieder normalisiert. Zum ersten Mal wiesen nun Wissenschaftler des Universitätsklinikums Würzburg nach, dass während einer standardisierten Einleitungstherapie gegen das multiple Myelom tatsächlich eine Regeneration der Knochen stattfindet und in welcher Weise dies geschieht. Über die Erkenntnisse aus ihrer Studie berichteten sie in der Fachzeitschrift Cancers.

Nach bestimmten Krebserkrankungen ist das Risiko für Herzkreislauferkrankungen erhöht.

Menschen, die eine Krebserkrankung überstehen, haben im weiteren Lebensverlauf ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen. Insbesondere nach multiplem Myelom, Lungenkrebs und Non-Hodgkin-Lymphom ist das Risiko erhöht, wie aus einem Studienbericht in der Fachzeitschrift Cancer Medicine hervorgeht.

In der Kohortenstudie wurden die Daten von Patienten im Alter von 30-74 Jahren ausgewertet, die zwischen 2004 und 2018 in Neuseeland erhoben worden waren. Dies umfasste 446.384 Patienten, von denen 14.263 (3,2%) Krebsüberlebende waren. Letztere hatten ein höheres Risiko, im Lebensverlauf eine Herzkreislauferkrankung zu erleiden, als nicht an Krebs Erkrankte aus der Alterskohorte. Vor allem bei Patienten, die ein malignes Myelom, Lungenkrebs oder Non-Hodgkin-Lymphom überstanden hatten, war das Risiko, wegen einer Herzkreislauferkrankung in die Klinik zu müssen oder zu sterben, zwei- bis zweifach erhöht. Bei anderen Krebsarten wie etwa Darmkrebs wurde dagegen kein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen festgestellt.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

vom 13.-16. Oktober 2023 fand die Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Hamburg statt, und es war zweifellos ein denkwürdiges Ereignis. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Themen und Sprechern bot der Kongress einen umfassenden Einblick in die neuesten Entwicklungen in der Onkologie und insbesondere der Hämatologie. Als Teilnehmer hatte ich die Gelegenheit, mich in eine Welt des Wissens und des Austauschs zu vertiefen, die weit über das Alltägliche hinausgeht.

Eine der faszinierendsten Sitzungen beschäftigte sich mit dem Thema "Angst bei Krebspatienten". Angst ist eine Emotion, die viele Krebspatienten in ihrem Behandlungsprozess begleitet. Auf diesem Kongress wurden innovative Ansätze zur Bewältigung von Angstzuständen und psychischen Belastungen bei Krebspatienten vorgestellt. Es war ermutigend zu sehen, wie sich die Onkologie zunehmend auf die psychosozialen Bedürfnisse der Patienten konzentriert.

Ein weiteres Schwerpunktthema war das Multiple Myelom. Hier ging es um die Frage, ob eine Dauertherapie oder gelegentliche Therapiepausen die bessere Wahl sind. Diese Diskussion ist von großer Bedeutung, da sie direkt die Lebensqualität der Betroffenen beeinflusst. Die präsentierten Daten und Erfahrungen gaben wertvolle Einblicke in die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze.

Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit Krebs. Eine fesselnde Sitzung widmete sich dem Thema "Kommunikation, die trösten kann". Hier lernten wir, wie Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten einfühlsam und wirkungsvoll mit ihren Patienten kommunizieren können, um Angst und Unsicherheit zu lindern.

Highlights von der Gemeinsamen Jahrestagung

Ein bewegender Abschied von einer tapferen Kämpferin.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute fand unser monatliches Treffen der Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten in Halle statt, doch diesmal war es keine gewöhnliche Zusammenkunft. Unsere Herzen waren schwer, unsere Augen mit Tränen gefüllt, denn heute verabschiedeten wir uns von einer lieben Freundin und treuen Gruppenmitglied, Roswita.

Roswita war nicht nur ein Mitglied unserer Selbsthilfegruppe, sondern sie war eine Inspiration für uns alle. Über viele Jahre hinweg führte sie einen unermüdlichen Kampf gegen ihre Krebserkrankung, das Multiple Myelom. Doch sie tat dies mit einer bemerkenswerten Tapferkeit, die uns alle tief berührte.

Für Roswita gab es kein Klagen, kein Selbstmitleid, nur den unbeirrbaren Glauben, dass sie den Kampf gegen ihre Krankheit gewinnen könnte. Ihr starker Wille und ihre Hoffnung waren eine Quelle der Inspiration für uns alle. Sie zeigte uns, dass trotz der schwersten Herausforderungen, das Leben kostbar bleibt und dass wir niemals die Hoffnung aufgeben sollten.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

vom Städtischen Klinikum Dessau wurde gestern ein bemerkenswerter Meilenstein gefeiert - der 30. Geburtstag des Tumorzentrums Anhalt. Ein wichtiger Anlass, um auf die Fortschritte und Herausforderungen in der Onkologie aufmerksam zu machen. Einer der Höhepunkte dieses Jubiläums war der Vortrag über das Multiple Myelom, eine seltene und komplexe Krebserkrankung des Knochenmarks. Obwohl es zahlreiche Therapiemöglichkeiten gibt, ist das Multiple Myelom eine chronische Krankheit, die auch tödlich enden kann.

 

 

Der Aktionstag bot eine hervorragende Gelegenheit, die breite Palette an Aktivitäten und Unterstützungsmöglichkeiten im Bereich der Onkologie zu präsentieren. Sven Weise, Geschäftsführer der SAKG (Süd-Anhaltinische Krebsgesellschaft), war ebenfalls vor Ort und unterstrich die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Behandlung von Krebspatienten. Die Frauenselbsthilfe nach Krebs war eine weitere wichtige Vertretung in der Veranstaltung und unterstützte mit ihrem Engagement und Fachwissen.

Tag der Offenen Tür im Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau: Unsere Selbsthilfegruppe setzt Zeichen für bessere Arzt-Patienten Kommunikation

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute öffnete das Martha-Maria-Krankenhaus in Halle-Dölau seine Türen für die Öffentlichkeit, und es war ein Tag voller Information, Begegnungen und Austausch. Besonders hervorzuheben war die Präsenz verschiedener Selbsthilfegruppen, darunter auch unsere Gruppe, die sich u.a. auf die Verbesserung der Arzt-Patienten Kommunikation spezialisiert hat.

zusammen mit Sven Weise, Geschäftsführer der SAKG

Der Tag begann vielversprechend, als wir unseren Stand aufbauten und uns auf die bevorstehenden Gespräche mit Besuchern vorbereiteten. Schon bald strömten Interessierte herbei, und es war erfreulich zu sehen, wie groß das Interesse an unserer Thematik war. Dennoch konnten wir nicht umhin, zu bemerken, dass abgesehen von uns und den Bundesverbänden für Organtransplantierte und Blasenkrebs, keine weitere regionale Selbsthilfegruppe vertreten war. Dies führte zu der Erkenntnis, dass eine breitere Präsenz regionaler Gruppen den Austausch und die Information für Besucher noch wertvoller gemacht hätte.

CAR-T-Zell-Therapie in Halle – Stand und zukünftige Entwicklungen

Liebe Freunde, liebe Besucher,

das Symposium zur CAR-T-Zell-Therapien in Halle war ein bedeutendes Ereignis, das die Fortschritte und Entwicklungen auf diesem vielversprechenden Gebiet der Krebstherapie hervorhob. Besonders bemerkenswert war die harmonische Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsklinikum Halle (UKH) und unserer Selbsthilfegruppe (SHG). Diese Partnerschaft ermöglichte den Austausch von wertvollem Fachwissen und Erfahrungen zwischen medizinischen Fachkräften und Patienten, was eine umfassende und patientenzentrierte Perspektive auf die CAR-T-Zell-Therapien förderte. Die enge Verbindung zwischen UKH und der Selbsthilfe unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen medizinischem Fachpersonal und Patientengemeinschaften, um gemeinsam den Patienten Hoffnung auf eine bessere Behandlung zu geben.


Fragen und Antworten zur CAR-T-Zell-Therapie:

1. Was ist eine CAR-T-Zell-Therapie?

Liebe Freunde, liebe Besucher,

die Welt der Medizin und Forschung bewegt sich ständig vorwärts, und gerade auf dem Gebiet der Hämatologie gibt es immer wieder über aufregende Entwicklungen zu berichten. Diese Fortschritte sind von entscheidender Bedeutung für die Patienten, die mit Leukämie, Lymphomen oder Multiplen Myelomen konfrontiert sind. Aus diesem Grund ist das Hämatologische Symposium der NHL Hilfe eV NRW in Nordrhein-Westfalen eine Veranstaltung von besonderer Bedeutung.

Das Symposium, das für Patienten, Angehörige und Ärzte gleichermaßen informativ ist, bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Es ist nicht nur eine Gelegenheit, bewährte Therapieverfahren zu diskutieren, sondern auch, um über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Hämatologie auf dem Laufenden zu bleiben.

Unter den Referenten war auch eine bemerkenswerte Persönlichkeit aus Sachsen-Anhalt. PD Dr. Söhngen, trug ebenso zum Erfolg dieses Symposiums bei, wie viele andere Ärzte auch. Sein Beitrag als Referent in Düsseldorf war ein Höhepunkt für viele Teilnehmer. Ärzte wie Dr. Söhngen, die sich intensiv mit den Anliegen und Sorgen von Krebspatienten auseinandersetzen, verdienen unsere Anerkennung und Dankbarkeit. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der medizinischen Versorgung und bieten wertvolle Einblicke in die aktuelle Forschung und Therapieoptionen.

Erfolgreiches Sommersymposium der Selbsthilfegruppe für Leukämie in Halle: Ein Meilenstein in der Zusammenarbeit für Krebsbewältigung.

Das Sommersymposium unserer Selbsthilfegruppe für Leukämie in Halle, in Zusammenarbeit mit dem renommierten Krukenberg Krebszentrum Halle und der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft, erwies sich als ein bedeutendes Ereignis für alle Teilnehmenden. Unter dem Motto "Gemeinsam stärker: Hand in Hand gegen Leukämie- und Lymphknotenkrebs" brachte die Veranstaltung nicht nur Betroffene zusammen, sondern bot auch eine Plattform für den Austausch mit politischen Vertretern, Gesundheitsorganisationen und anderen wichtigen Akteuren.

Die Teilnehmerliste war beeindruckend, da nicht nur Mitglieder der Selbsthilfegruppe und medizinisches Fachpersonal anwesend waren, sondern auch hochrangige Vertreter aus der Politik, darunter Dr. Katja Pähle von der SPD. Die Anwesenheit von politischen Führungskräften zeugt von einem gesteigerten Interesse und Engagement für die Belange von Krebspatienten sowie deren Unterstützungsnetzwerken.

Seite 3 von 7

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

HELIX_NO_MODULE_OFFCANVAS