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Informationen der Selbsthilfegruppe (2016)

Liebe Freunde, liebe Besucher,

am heutigen verregneten Samstag folgten wir einer Einladung des Prof. Lordick vom Universitären Krebszentrum Leipzig. Unter dem Motto "Informationstag Krebs - Neue Therapien 2016 am Universitätsklinikum Leipzig" organisierte sein Team wie gewohnt eine hervorragende Veranstaltung. Am Universitätsklinikum Leipzig arbeiten Wissenschaftler und Ärzte daran, neue Therapieansätze zu entwickeln um diese im klinischen Alltag einsetzen zu können. Es wurde eine Vielzahl von Expertengesprächen geboten, bei denen Spezialisten verschiedener Fachbereiche auch noch zusätzlich im Anschluss an ihren Referaten zur Verfügung standen.

Eine neue, soeben in einem Fachartikel publizierte Behandlungsstrategie hat das Potenzial, lebensbedrohliche Immunreaktionen nach einer Knochenmarktransplantation zu verhindern. Entwickelt wurde die Therapieoption von einer Forschergruppe des Uniklinikums Würzburg.

Die Transplantation von Knochenmark kann bestimmte Leukämien und Lymphome heilen, weil sich Knochenmarkstammzellen zu Immunzellen entwickeln können, die in der Lage sind, die Krebszellen des Patienten effizient zu töten. Allerdings kann es passieren, dass die vom Knochenmarkspender abstammenden Immunzellen auch gesunde Organe des Empfängers attackieren. Diese Immunreaktion kann zu lebensbedrohlichen Symptomen führen, die sich in der sogenannten akuten Graft-versus Host-Erkrankung manifestieren.

Patientenorganisationen spielen in Deutschland eine wichtige Rolle. Im höchsten gesundheitspolitischen Gremium, dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), haben ihre Verbände beispielsweise ein Mitberatungs- und Antragsrecht. Mitsprache bei der Forschung von Pharmaunternehmen hat die Europäische Patientenakademie (EUPATI) als Ziel. Dabei erhält die Initiative nun Unterstützung von der Bundestagspräsidentin

a.D. Prof. Rita Süssmuth.

Warum sollten sich Patienten aktiv bei der Erforschung neuer Therapien einbringen?

Gemeinsame Stellungnahme der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm, des Universitätsklinikums Ulm und des Comprehensive Cancer Center Ulm zur Tumortherapie mit Methadon.

Durch einen Beitrag des Bayerischen Rundfunks in der Tagesschau24 wurde der Eindruck erweckt, dass eine Behandlung mit Methadon bei Patienten mit Tumoren (insbesondere Glioblastome und Leukämien) die Wirkung von Chemotherapien verstärkt und zu einer fast vollständigen Zerstörung der Tumoren führen kann. Dieses Therapiekonzept habe sich insbesondere bei Patienten mit weit fortgeschrittener Erkrankung bewährt und es seien insgesamt 80 Patienten erfolgreich behandelt worden.

Forscher untersuchen, ob das Protein LASP1 einen früheren Hinweis auf mögliche Probleme in der Therapie von Patienten mit cronischer myeloischer Leukämie gibt.

JENA. Die Krankheitsursache der chronischen myeloischen Leukämie (CML) liegt in einer Veränderung des Erbmaterials, die dazu führt, dass ein natürlicherweise nicht vorkommendes Protein gebildet wird: BCR-ABL.

Beide wirken gleichermaßen gut, wenn sie als Ersttherapie angewendet werden.

Zwei Tyrosinkinasehemmer der zweiten Generation, Dasatinib und Nilotinib, sind bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase gleichermaßen gut für eine Ersttherapie geeignet. Das geht aus den Ergebnissen einer Studie in der Fachzeitschrift Cancer hervor.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft hat zusammen mit Dr. Heike Schmidt und Dr. Stephanie Boese vom Institut für Gesundheit und Pflegewissenschaft des Universitätsklinikums Halle haben zu aktuellsten Studienergebnisse geladen. Im Referat bzw. in der anschließenden Diskussion ging es um Lebensqualität, Therapieplanung und Nachsorge älterer Krebspatienten.

Dr. Boese & Dr. Schmidt

Langzeitergebnisse von Patienten mit neudiagnostizierter CML: Ein randomisierter Vergleich von Stammzellentransplantation mit medikamentöser Therapie.

Auf Basis der Ergebnisse der CML-Studie III und mitbedingt durch die hohe transplantationsassoziierte Frühmortalität, beträgt mit der Einführung von Imantinib und der Tyrosinkinasehemmung das mediane 5-Jahresüberleben mittlerweile um die 90 %. Die Stammzelltransplantation wurde Reservetherapie.

Überlebende eines Hodgkin-Lymphoms haben vermutlich lebenslang ein erhöhtes Risiko für eine zweite Krebserkrankung.

Seit den spätern 1969er Jahren, als in der Therapie des Hodgkin-Lymphoms die Kombination aus Chemotherapie und Strahlentherapie mit hoch-energiereicher Strahlung eingeführt wurde, haben sich die Überlebensaussichten bei der Erkrankung deutlich verbessert - meist können die Betroffenen geheilt werden. Allerdings haben sie anschließend ein erhöhtes Risiko, erneut an Krebs zu erkranken. Dies gilt noch immer, obwohl die Therapien inzwischen erheblich weniger toxisch geworden sind, wie aus den Ergebnissen einer Studie in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine hervorgeht.

Chicago - Bislang wird Patienten in der chronischen Phase einer chronischen myeloische Leukämie CML) eine lebenslange Therapie empfohlen, wenn es keine wesentlichen Unverträglichkeiten gibt. Da auch bei gutem Ansprechen auf die Pharmakotherapie eine minimale Resterkrankung bestehen bleibt, soll die lebenslange Behandlung ein Rezidiv und einen möglichen Progress der Erkrankung in die akzelerierte Phase oder die Blastenkrise verhindern - und damit den Tod des Patienten.

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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