28,10,0,50,2
600,600,60,1,3000,5000,25,800
90,150,1,50,12,30,50,1,70,12,1,50,1,1,1,5000
Powered By Creative Image Slider
Prof. Schmoll
View Image
Uni Halle
View Image
Uni Halle
View Image
19076124
diesen Monat
letzten Monat
160473
236882

Informationen der Selbsthilfegruppe (2025)

Liebe Freunde, liebe Besucher,

Es gibt Momente im Leben, in denen man spürt, wie sehr Menschen, Wege und gemeinsame Geschichten verbinden. Der gestrige Abend war genau so ein Moment. Wir feierten „25 Jahre Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft“: ein Jubiläum, das nicht nur an die vergangenen Jahre erinnerte, sondern auch daran, wie viel Herzblut, Engagement und Mut in dieser Organisation stecken.

Schon seit Tagen trug ich eine freudige Aufregung in mir. Der Festakt fand in der ehrwürdigen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina statt: ein Ort, der für Wissen, Forschung und Menschlichkeit steht. Genau der richtige Rahmen, um ein Vierteljahrhundert Arbeit für Krebspatienten zu würdigen.

Der Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft, Dr. Johannes Bruns, reiste von Berlin an und verlieh dem Abend eine besondere Wertschätzung. Die Anwesenheit zeigte, wie wichtig das Wirken der SAKG ist, nicht nur im medizinischen, sondern auch im gesellschaftlichen Kontext.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

bei unserem heutigen Treffen der Selbsthilfegruppe durften wir ein neues Mitglied begrüßen: Rochti. Er lebt mit Morbus Hodgkin und hat vor wenigen Tagen seine letzte Therapieeinheit abgeschlossen. In einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre erzählte er uns von seinem bisherigen Weg, von seinen Erfahrungen in der Klinik über die Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten bis hin zur erfreulich guten Verträglichkeit der Therapie.

Rochti wurde gemäß der aktuellen S3-Leitlinie behandelt und wartet nun auf sein PET-CT nach Abschluss der Therapie. Die medizinische Betreuung erlebte er jedoch teilweise als distanziert: Auf Station fand lediglich einmal pro Woche eine Chefvisite statt, und außerhalb dessen bekam er seine Ärzte nur selten, meist nur kurz, zu Gesicht. Umso beeindruckender ist seine positive Grundhaltung. Er hat sich intensiv informiert, kennt seine Erkrankung gut und blickt trotz mancher Unsicherheiten zuversichtlich nach vorn.

Foto KI generiert

Im langen Gespräch mit uns SHG-Mitgliedern sprachen wir auch über die typischen Sorgen, die viele nach einer überstandenen Krebsbehandlung begleiten – etwa die Angst vor einem möglichen Rezidiv oder vor Spätfolgen einer Bestrahlung. Wir konnten ihm hoffentlich ein Stück Sicherheit geben und einige dieser Gedanken auffangen.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

am 13. November 2025 fand in Berlin die Fachtagung von All-Can Deutschland statt – mit Gästen aus Österreich und der Schweiz. Im Mittelpunkt standen der Nationale Krebsplan und der europäische Vergleich: Wo stehen wir, und was können wir voneinander lernen? Selbstverständlichen waren Vertreter der Krankenkasse bzw. des BMG mit vor Ort, um zu den anstehenden Fragen bzw. Diskussionen Stellung zu nehmen.

 Prof. Kleeff, Simone & Sven Weise
 

Ein Highlight der Veranstaltung war unser gemeinsam erarbeitetes Whitepaper, das verschiedene Perspektiven vereint:

- Ärztinnen und Ärzte – Prof. Kleeff

- Onkologische Apotheker – Klaus Meier

- Pflegewissenschaft – Prof. Marquard

- Das Buddy-Projekt – Prof. Voltz & Geraldine Henneböhl

- Und ich durfte die Sicht der Patientinnen und Patienten einbringen.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute stand wieder unsere beliebte Nähgruppe auf dem Plan. Mit viel Engagement, Geduld und Freude haben wir zahlreiche bereits zugeschnittene Leseknochen und Portkissen mit Füllwatte gestopft und sorgfältig zugenäht.

Diese kleinen, liebevoll gefertigten Helfer sind weit mehr als nur Stoff und Faden, sie sollen Krebspatienten in schwierigen Zeiten ein Stück Trost und Komfort schenken. Im Dezember werden wir alle unsere genähten Werke, wieder hübsch verpacken. Wie bereits im vergangenen Jahr möchten wir die Spenden rechtzeitig vor den Feiertagen an das Universitätsklinikum Halle, der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft sowie einer niedergelassenen onkologische Arztpraxis übergeben.

Neben dem Nähen haben wir uns auch mit den kommenden Terminen beschäftigt:

Bielefeld – Durch den Einblick in die neue elektronische Patientenakte (ePA) erfahren offenbar immer mehr Patienten von falschen Diagnosen oder Phantomdiagnosen in ihren ärztlichen Unterlagen. Das berichten die Neue Westfälische.

Demnach stoßen einige Patienten in der ePA auf Krankheitsbefunde, die entweder überhöht oder frei erfunden sind. Dies gelte vor allem im Bereich der psychischen Erkrankungen, so die Zeitung.

Ein Hintergrund dafür könnte dem Bericht der Neuen Westfälischen zufolge ein Anreizsystem zwischen Krankenkassen und Ärzten sein, mit dem für bestimmte Diagnosen höhere Pauschalen abgerechnet werden können.

Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Deutschland betonte in der Neuen Westfälischen, man kenne keine belastbaren Zahlen und dokumentiere Diagnosen „nach bestem Wissen und Gewissen“. Fehler könnten vorkommen, seien aber Ausnahmen.

Köln/Bonn, 20.10.2025 - Etwa 27.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an verschiedenen Formen der Malignen Lymphome. Dabei handelt es sich um bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems, die zu den Blutkrebserkrankungen zählen. Die Diagnose ist für Erkrankte und ihre Angehörigen mit vielen Fragen verbunden. Mit ihrer gemeinsamen Patientenbroschüre „Maligne Lymphome“ möchten das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) und die Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe (DLH e.V.) Betroffenen helfen, die Erkrankung besser zu verstehen. Die Broschüre ist jetzt auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse umfassend überarbeitet worden. Interessierte können sie bei den beiden Organisationen kostenfrei anfordern.

Fatigue betrifft bis zu 90 Prozent aller Krebspatient:innen und zeigt sich in einer ausgeprägten körperlichen, emotionalen oder geistigen Erschöpfung. Diese kann das tägliche Leben und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Häufig wird jedoch nicht ausreichend über Fatigue informiert – ein Mangel, der Unsicherheit und Belastung bei Betroffenen verstärken und Hilfe erschweren kann. Daher empfehlen internationale Leitlinien, frühzeitig – idealerweise bereits zu Beginn der Therapie – über Fatigue aufzuklären.

Moderna hat den ersten Patient in einer klinischen Phase-1/2-Studie mit dem Wirkstoffkandidaten mRNA-2808 behandelt. Der mRNA-basierte T-Cell-Engager wird nach Angaben des US-Biotechunternehmens vom Montag bei Teilnehmern mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom untersucht. Die erste Verabreichung erfolgte am Sarah Cannon Research Institute in Zusammenarbeit mit SCRI Oncology Partners in Nashville.

Die Phase-1/2-Studie (NCT07116616) dient der Dosisfindung sowie der Untersuchung von Sicherheit und Verträglichkeit bei erwachsenen Patienten ab 18 Jahren mit mehrfach vorbehandeltem multiplem Myelom.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

Vier Tage „Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie“ liegen hinter mir. Es gab intensive, inspirierende und bereichernde Tage. Wie jedes Jahr bot der Kongress eine beeindruckende Vielfalt an wissenschaftlichen Vorträgen, aktuellen Studienergebnissen und praxisnahen Diskussionen aus der Welt der Hämatologie und Onkologie.

Wir sind hämatologische Patientenvertreter!!!

Ich habe in diesen Tagen zahlreiche Vorträge gehört, neue Impulse mitgenommen und viele bekannte Gesichter wiedergetroffen. Traditionell gehört für mich der letzte Tag den kompakten Vorträgen der Kompetenznetze Maligne Lymphome und Akte bzw. Chronische Leukämien. Für mich als Patientenvertreterin für Betroffene dieser Erkrankungen sind gerade diese Sitzungen besonders wertvoll. Sie bieten nicht nur fachliche Einblicke auf höchstem Niveau, sondern auch eine Brücke zwischen medizinischer Forschung und patientennaher Praxis.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

am gestrigen Tag traf sich unsere Selbsthilfegruppe erneut in den einladenden Räumlichkeiten der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft. Wie immer war die Atmosphäre herzlich, offen und geprägt von gegenseitigem Vertrauen. Wir nutzten die Gelegenheit, um die verbleibenden Termine des Jahres zu besprechen und letzte Absprachen zu treffen.

Auf unserer Agenda standen viele schöne Punkte: unsere beliebte Nähgruppe, die uns immer wieder Freude und Gemeinschaft schenkt, ebenso wie die Planung unserer diesjährigen Weihnachtsfeier. Auch der Onkologische Patiententag „andersherum“ war ein wichtiges Thema – ein ganz besonderes Projekt, das uns besonders am Herzen liegt. Darüber hinaus sammelten wir Wünsche und Ideen unserer Mitglieder für das kommende Jahr. Es war spürbar, wie viel Engagement, Kreativität und Zusammenhalt in unserer Gruppe steckt. Auch unsere Projekte für 2026 nehmen bereits Gestalt an, und wir freuen uns auf ein spannendes, lebendiges und erfülltes Jahr.

Seite 1 von 8

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

HELIX_NO_MODULE_OFFCANVAS